Definition: Eigenkapitalanteil
Worauf sollte man beim Eigenkapitalanteil achten?
Wer eine Eigenleistung beim Bau oder Umbau der Immobilie einbringen kann sollte nicht vergessen diese als Eigenkapitalanteil bei den Kreditverhandlungen zu erwähnen und zu beziffern. So kann beispielsweise jemand der handwerklich geschickt ist oder gar gelernter Handwerker ist den Anteil erhöhen und weiteres Geld einsparen.
Als Faustregel beim Kauf oder Bau gilt, dass das Eigenkapital die Nebenkosten decken sollte. Zu den Nebenkosten gehören die Kosten für die Grundbucheintragung, die Grunderwerbssteuer, die Notarkosten und die Maklerprovision.
Ansonsten hat das Einbringen von Eigenkapital noch folgende Vorteile:
- verringerte Laufzeit des Kredits
- geringer benötigte Kreditsumme
- niedrigerer Zinssatz, als bei Aufnahme ohne Eigenkapital
- kleinere monatliche Raten, somit weniger Belastung
Beispiel:
Laura und Markus haben die letzten Jahre nebenbei 25.000,00 Euro angespart, dieses Eigenkapital setzten sie jetzt beim Kauf ihrer Wunschimmobilie ein. Folgende Varianten zählen unter anderem zum Eigenkapital:
- Eigenleistungen durch das Einbringen von selbst getätigter Arbeit z.B.gelernter Maler streicht Wände in der eigenen Immobilie selbst
- zur Auszahlung stehende Bausparverträge
- Vermögen aus beispielsweise Sparbüchern/ Tagesgeldkonten
- Der Wert einer bestehenden Immobilie
- Aktiengewinne
Zusammenfassung
Einen Eigenkapitalanteil mit zu bringen hat nur Vorteile. Zwar ist für die Aufnahme eines Kredits kein Eigenkapital notwendig, denn die Banken bieten auch Vollfinanzierungen an, jedoch stellen die Banken aufgrund des höheren Risikos meist schlechtere Konditionen zur Verfügung. Wer den Bau oder Kauf einer Immobilie plant und die Möglichkeit hat ein Eigenkapital sich zuzulegen startet mit idealen Bedienungen ins Projekt Eigenheim.