Das perfekte Baugrundstück zu finden ist nicht immer ganz einfach, denn es gelten viele Dinge zu beachten. In erster Linie sollte man sich darüber im Klaren sein, was man vom zukünftigen Baugrundstück erwartet und wie man es finanziert. Im Vorfeld sollte man sich also Gedanken darüber machen, wie groß die zu erbauende Immobilie wird und wozu man sie nutzt. Auch sollte man wissen, wie groß das Drumherum um die Immobilie werden soll. Hier geht es zum Beispiel um den Garten bei einem Einfamilienhaus oder die Anlage von Parkplätzen bei Firmengeländen.

Wenn man sich für die Größe und für den Ort entschieden hat, wäre der nächste Schritt der Weg zur Gemeinde. Hier können Bebauungspläne eingesehen werden, die Aufschluss über die erlaubte Anzahl der Stockwerke oder die Dachform gibt. Hier wird auch direkt die Frage beantwortet, ob die Größe der Immobilie erlaubt ist oder nicht.

Hat man ein Grundstück in Aussicht, so wären die nächsten Schritte die Überprüfung des Grundbucheintrages auf Hypothekendarlehen und die Überprüfung des Grundstückes auf Altlasten und Erschlossenheit.

Dies bedeutet, folgende Fragen zu beantworten:

• Liegt eine Hypothek auf dem Grundstück?
• Ist eine Versorgung mit Strom, Wasser, Telefon und Kabel schon vorhanden?
• Sind Altlasten wie Ölreste, Elektronikschrott oder auch Chemikalien vorhanden?

Diese Fragen vor dem Kauf zu beantworten sind wichtig, da die Entsorgung von Altlasten oder die Erschließung des Grundstückes schnell die Kosten in die Höhe treiben kann.

Die letzten Dinge, die noch überprüft werden müssen, sind die Beschaffenheit des Grundstückes und die Umgebung, wie die Infrastruktur und die Nachbargebäude. Auch über den Baugrund sollten in aller Regel Pläne vorliegen. Der Boden gibt Aufschluss darüber, wie das Grundstück bebaut werden darf oder ob zum Beispiel aufgrund eines hohen Grundwasserspiegels der Keller besonders aufwendig abgedichtet werden muss. Auch hierbei geht es um den Kostenfaktor.